Sehenswertes

STUMM-Stube

Zu Besuch in der STUMM-Stube

Treppe

Bereits vor dem Betreten der STUMM-Stube erhalten die Besucher Informationen über die beiden STUMM-Familien: Die von Johann Michael STUMM begründete Orgelbauer-Dynastie und die auf seinem älteren Bruder Johann Nikolaus zurückgehende Eisenhüttentradition. An der Außenwand rechts neben der Eingangstür befinden sich nämlich Info-Tafeln zu dem 2012 eingerichteten STUMM-Orgel-Weg, die anschaulich über die wichtigsten Stationen informieren. Wenn man dann die alte Treppe zur STUMM-Stube hinauf geht, fällt sofort der groß dargestellte Stammbaum der 6. Generationen Orgelbauer STUMM ins Auge. Die Treppenwände sind gesäumt von Bildern bedeutender STUMM-Orgeln und dokumentieren, dass die Instrumente auch rein optisch faszinieren.

Die liebevoll eingerichtete Stube
  • Oben angelangt begegnen dem Besucher dann liebevoll präsentierte Ausstellungsstücke.
  • Um nur einige zu nennen:
  • eine originale Drechselbank
  • eine Übersichtskarte über die derzeit bekannten Standorte von STUMM-Orgeln:
  • Besucher sind immer wieder überrascht, wo sich überall STUMM-Orgeln befinden bzw. befanden.
  • ausführliche Dokumentationen über bereits restaurierte Instrumente
  • ein „Kassenbuch“, darin dokumentiert die Zahlungen der verschiedenen Gemeinde, denen die STUMMs eins ihrer rund 400 gebauten wertvollen Instrumente geliefert haben. Es weist die STUMMs aber auch als Geldgeber in Zeiten aus, als es in der Region noch keine Banken gab.
  • gewissermaßen als ‚Highlight‘: Mensurbretter, von denen die Orgelbauer mit Hilfe eines Messzirkels die Maße für den Zuschnitt der Metallpfeifen abnahmen
  • Aber auch die Eisenhütten-STUMMs haben ihren Platz in der STUMM-Stube. So findet man u.a. einen gußeisernen Ofen, der in einer früheren Eisenhütte ganz der Nähe der heutigen Weitersbacher Mühle gegossen wurde
  • eine Übersicht über den Aufstieg der Eisenhütten-STUMMs zu einem der bedeutendsten Stahlunternehmen Deutschlands: von der ersten Hütte Johann Nikolaus STUMMs in Hammerbirkenfeld bei Schauren, zu den Stahlwerken in Neunkirchen/Saar unter der Leitung KarlFerdinand Freiherr von Stumm-Halberg

Tipp

STUMM-Stube kombinieren mit Besuch der Dorfkirche und einem Dorfrundgang

Kombiniert mit einem „Abstecher“ in die direkt neben der STUMM-Stube befindliche kleine, malerische ev. Kirche, einem kurzen Orgelvorspiel und einem Rundgang durch den Ort zu den gekennzeichneten Wirkungsstätten der Orgelbauer, ergibt sich für die Besucher ein in lebendiger Erinnerung bleibendes Erlebnis, wie Besucher immer wieder bestätigen.

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